Mien leeves Altona


Im Verlaufe der zurückliegenden Jahre bekam die Computerarbeit in meinem Altonaer Stadtarchiv immer mehr Bedeutung. Zumal sich vor mehr als fünf Jahren das Internet als Informations - vor allem als Werbemöglichkeit mächtig weiter entwickelt hatte.

Da ich um 2008 / 9 im stetigen Wechsel zugleich bis zu fünf Menschen, die bei mir im HartzIV-Job standen, zu beschäftigen hatte, spielten dabei die sieben Computr eine immer mehr anwachsende Rolle.

Deshalb wurde in diesem Sinne nach einer (wie immer) kostengünstigen Lösung gesucht, ins "Internet" kommen zu können. Da traf es sich gut, dass einer von meinen netten Mitarbeitern noch ein (wenn auch ziemlich betagtes) Internetprogramm zu Hause hatte.

Nachdem Einbau wurde festgestellt, dass zwar ein Internetzugang eingerichtet werden konnte, aber der für sog. "Eingaben" und "Änderungen" nur sehr sperrig zu steuern war. Schon gar nicht war eine - wie auch immer - künstlerisch gestaltete "Webseite" möglich.

Da das Altonaer Stadtarchiv aber unbedingt eine gute Werbemöglichkeit im Internet haben sollte, erfand ich ich dafür die Broschürenserie "Mien leeves Altona".

Einer der weiteren (sozialen) Gründe dafür war, dass sich alle Altonaer über diese Schriftenreihe - vor allem kostenfrei - über die Geschichte und Gegenwart - informieren konnten.

Das kam zwar bei denen sehr gut an, die die Inhalte gelesen hatten, aber eine breite "Masse" konnte damit in der Anfangszeit nicht erreicht werden, da das Altonaer Stadtarchiv in dieser Phase im Internet noch kaum in dieser Hinsicht nachgefragt wurde, weil man sich nicht vorstellen konnte, dass es eine solch umfangreiche und auch noch in Buchform mit vielen Bildern und Texten ausgestaltete Stadtteilliteratur überhaupt gibt.

Trotzdem war diese Schriftenreihe eine "Pionierleistung" und damit bis heute ein Vorbild für alle anderen 102 Hamburger Stadtteile, die eine solche Schriftenreihe bis heute auch gern gehabt hätten!

Wolfgang Vacano